Mojo El Rico

Name: Mojo El Rico
Rasse: Garou
Stamm: Stille Wanderer
Vorzeichen: Ragabash
Klasse:  

 

Hallo,
Ich bin Mojo El Rico, Ragabash der Stillenwanderer. Ich bin mittlerweile 17 ein halb Jahre alt und in der Lehre von Diego Machaera. Ich bin festes Mitglied im Rudel von Tarek Dreizahn und im Range eines Pfleglings. Das ist bei uns der zweite von fünf Rängen. Nun fragt ihr euch sicher wie es dazu kam und was davor war.

Geboren bin ich auf einem Bauernhof nahegelegen zu einem Dorf in Gewara. Es heißt Lago und hat viele Einwohner. Ich glaube wenn man die Familie der Choceur dazu zählt sind es fasst 200 Menschen gewesen. Ich bin ganz normal wie jeder andere normale Mensch aufgewachsen. Habe fangen gespielt, Mama in der Küche geholfen oder mit meinem zwillingsbruder, Hallilaj El Rico, wettgeeifert. Irgendwann kam mein sechzehnter Geburtstag.. Von dem Tag an änderte sich mein Leben von Grund auf.

Erst feierten wir alle zusammen...Zum Nachmittag hin als wir alle an einem großen Familien Tisch saßen, sagte keiner mehr etwas und mein Vater sagte, es würde ihm sehr schwer fallen, aber ich müsse nun meinen eigenen Weg gehen. Ich sollte noch am gleichen Tage losziehen und beginnen selbst für mich zu sorgen. Ich schlug ihm vor mir eine Holzhütte neben an zu bauen, in der ich leben konnte, doch das war ihm nicht genug. Er sagte ich solle mein Wahres Ich finden und irgendwann, wenn ich dachte die rechte Zeit gekommen meiner Bestimmung folgen. Ich musste erstmal schlucken, aber dann wurde ich noch einen halben Tages Marsch von zuhause weg gebracht. Jetzt war es dunkel und plötzlich war mein Vater weg. Ich hörte nurnoch ein Heulen in der Ferne und dann merkte ich das er nicht mehr neben mir lief...

Es dauerte nich lange, da hatte ich mir selbst das Jagen und überleben beigebracht. Nach ungefähr einem halben Jahr traf ich Farrun. Ein durch die Wälder streifender junger Mann meines Alters, der seinen Bruder suchte, wenn ich mich recht entsinne. Wir wanderten zusammen und auf dem Weg trafen wir eine kleine Gruppe von anderen Wanderern.

Hier müsst ihr wissen, beginnt mein Wichtigstes Kapitel aus meinem bisherigen Leben.

Sie sahen alle sehr arm aus. Der eine hatte sogar teils zerrissene Kleider. Sie waren anders als alle anderen die ich zuvor kennen lernte. Nicht nur, dass sie sehr einfach und unscheinbar aussahen, nein! Sie stanken auch noch. Nach nassem Hund oder Katze vielleicht auch nach irgendwas anderem. Ich war gut erzogen, also sprach ich sie nicht darauf an, wieso sie nicht im Fluss badeten oder wenigstens ihre Kleider ein wenig wuschen. Die eine hatte sogar spitze Zähne.. wie eine Katze.Da man in der Wildnis nicht so viel Kontakt zu fremden hat, zogen wir eine Weile mit ihnen durch Gewara.. Wir kamen nach Montralur und durch viele andere Ländereien von Gewara. Ich lernte Kämpfen, Tränke brauen, das töten und das wichtigste, ich fand mein wahres Ich..

Tarek, der Anführer dieser Wanderer Gruppe nahm mich in sein Rudel auf. Ich machte mir schnell einen kleinen Namen und stehe mittlerweile schon im Range eines Pfleglings. Die anderen aus dem Rudel mit denen ich nun schon seit über einem Jahr reise wurden mir immer vertrauter und als Schüler von Diego lernte ich immer wieder neue Dinge.
 
Nun ja...Ich denke ihr wisst nun das wichtigste! So in etwa sieht die Geschichte von einem Jungspund aus, der erwachsen wird und lernt, dass das Leben wie Gaia es uns schenkte nicht nur aus Jucks und Tollereien, sondern auch aus Leiden und Schmerzen besteht.

Mojo

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Backgroundwissen: Am Tavernenabend ist Hallilaj, Mojo's Zwillingsbruder, ein Black Spiral Dancer, gestorben. Er manipulierte Mojo recht früh dazu ab und an die Rollen zu tauschen, um sich später umbringen lassen zu können. Das alles geschah unter der Begründung von Hallilaj, ihn selbst und auch Mojo vor anderen Black Spiral Dancern zu schützen. Beide sind unter dem selben Mond ( Ragabash - Neumond) geboren. Sie verbindet ein stählerndes Band, geschmiedet aus Brüderlichkeit und Liebe. Vielleicht brauchte Hallilaj auch den Tasuch mit Mojo im Rudel, um den völligen Bezug zur Realität nicht zu verlieren. Vielleicht steckt auch einiges mehr hinter Hallilajs taten. In Diegos Dolch ist sein Geist jedenfalls nicht mehr, doch im Umbra ebensowenig. Aus sorge, die anderen akzeptieren ihn nicht als Mojo, weil sie ihn ja wohl eigenhändig umbrachten, gab er sich als sein Bruder aus, um später bei einer passenden Gelegenheit darüber zu sprechen. Syriak ließ sich nicht so einfach hinters Licht führen und entlarvte ihn dabei. Seit Hallilaj, Diego dazu brachte, ihn abzustechen, wird er von seltsamen Träumen und Visionen verfolgt. Irgendetwas liegt dort in der Ferne. Fragen die nach Antworten rufen, sind es die ihn verfolgen und dazu bringen andere Wege einzuschlagen, als vorgesehen. Etwas zauberhaftes beginnt sich über sein Antlitz zu legen und möglicherweise das beschreiten eines Pfades vorzubereiten, den wohl nur die wenigsten Garou je erblicken werden.